Junge Leute von heute legen verhältnismäßig mehr Geld auf die hohe Kante als der durchschnittliche Bürger. Was sind die Ziele die damit verfolgt werden und welche Anlageformen sind die beliebtesten?
Mehr als ein Fünftel ihres Einkommens legen junge Sparer in Deutschland einer Umfrage zufolge im Schnitt auf die hohe Kante. Besonders fleißige Sparer sind mit einer Sparquote von fast 20,4 Prozent sind die 14- bis 25-Jährigen wie aus einer Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen Tag der Jugend unter 1000 Schülern, Auszubildenden, Studenten und jungen Berufstätigen hervorgeht. Von Ihrem Einkommen aus Taschengeld, durch Nebenjobs, Ausbildung oder eine Berufstätigkeit in Höhe von durchschnittlich 480 EUR legen diese jungen Menschen 98 Euro zurück.
Dagegen werden pro Haushalt in Deutschland lediglich 11,3 Prozent zurückgelegt.
Hervorzuheben ist vor allem, dass auf breiter Front gespart werde: Vier von fünf Jugendlichen legen der Umfrage folgend regelmäßig Geld zurück. Mit 112 Euro sparen Männer monatlich im Schnitt mehr als die Frauen mit nur 86 Euro. Beliebte Anlageform sind Spareinlagen wie Sparbuch, Sparcard oder Sparplan. Dafür entschieden sich 66 Prozent der Befragten. Mit deutlichem Abstand folgen Tagesgeldkonto (34 Prozent), das Bausparen (25 Prozent) sowie die Riester-Rente (15 Prozent) und Lebensversicherungen (elf Prozent). Die Geldanlage in Aktien und Fonds ist mit neun Prozent weniger gefragt.
In erster Linie wollen sich die 14- bis 25-Jährigen mit ihren Ersparnissen konkrete Konsumwünsche erfüllen. Fast jeder Zweite (49 Prozent) spart für Führerschein, Auto oder Reisen. Immerhin 33 Prozent der Befragten legen aber auch Geld für ihre Ausbildung, Studium oder Praktika zurück. Mehr als jeder Vierte (26 Prozent) spart für seine Altersvorsorge. Das ist zahlt sich für die fleißigen Sparer vorteilhaft aus, weil sie so die Zeit als einen Faktor aud ihrer Seite haben.